Poezio
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Friedrich Schiller * Hoffnung Deutsch Arg-2055-1015 2014-05-20 13:26 Manfred nur diese entfernen
Vasilij Devjatnin Espero Esperanto Arg-2056-1015 2014-05-20 12:14 Manfred nur diese hinzufügen

Friedrich Schiller,
Hoffnung

 
Es reden und träumen die Menschen viel
von bessern künftigen Tagen;
nach einem glücklichen, goldenen Ziel
sieht man sie rennen und jagen.
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
doch der Mensch hofft immer Verbesserung.
 
Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
sie umflattert den fröhlichen Knaben,
den Jüngling locket ihr Zauberschein,
sie wird mit dem Greis nicht begraben;
denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,
noch am Grabe pflanzt er - die Hoffnung auf.
 
Es ist kein leerer, schmeichelnder Wahn,
erzeugt im Gehirne des Toren,
im Herzen kündet es laut sich an:
zu was Besserm sind wir geboren.
Und was die innere Stimme spricht,
das täuscht die hoffende Seele nicht.
 
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist
Friedrich Schiller (Frederiko Ŝilero,
*1759 - †1805).

Pri la tradukinto vidu la vikipediajn
retejojn http://eo.wikipedia.org/wiki/Vasilij_Devjatnin
respektive . Pri la poeto Friedrich
Schiller vidu la retejon
http://eo.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schiller.