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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Heinrich Neye | * Der erste Schimmer | Deutsch | Arg-2196-1089 | 2014-09-13 23:34 Manfred | nur diese entfernen |
Heinrich Neye, |
Langsam schleichen in das schöne |
Einst so frische Grün des Mai'n |
Sich bereits pastellne Töne, |
Herbstlich bunte Farben ein. |
Und ich blicke nach der Linde, |
Die im Nachbargarten steht, |
Voll Besorgnis, weil ich finde, |
Dass es diesmal schneller geht. |
Diesen ersten gelben Schimmer |
Sieht man zwar erst da und dort, |
Aber so beginnt es immer |
Und dann geht der Sommer fort. |
Also saß ich vor der harten |
Wirklichkeit, vor einem Blatt, |
Das der Wind aus Nachbars Garten |
Schon hereingewirbelt hat. |
Meine Frau fand das zum Lachen, |
Meinte: "Stelle dich nicht an! |
Warum sich Gedanken machen, |
Wenn man doch nichts änderen kann?" |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Heinrich Neye (*1913-02-27 - †2002-07-18). Tiu ĉi poemo aperis en la revuo "Landwirtschaftliches Wochenblatt" nr. 36/2014 de l' 04. de Septembro 2014, sur paĝo 112. La pa poemoj de Heinrich Neye aperis en la libro "Gold in der Wiese". La libro estas havebla en http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/autor=Neye%252C%2BHeinrich. |