Poezio
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Augustin Wibbelt * An'n Häd Niederdeutsch Arg-2273-1124 2015-02-12 16:29 Manfred nur diese entfernen

Augustin Wibbelt,
An'n Häd

 
Nu maggs du, wille Winterwind,
An Düör un Fenster rummeln,
Probeern, wu fast de Pöste sind,
Un düör den Schuottsteen grummeln.
 
Slaoh in de ganze Welt Alarm,
Män to in Guottes Namen!
Wi sitt't hier wuoll, wi sitt't hier warm
An usen Häd tosamen.
 
Hei, wat dat Füer lustig lacht,
Wann't buten stürmt un dunkelt!
Ji Flammenblomen vuller Pracht,
Nu blaihet, glaihet, funkelt!
 
Laot danzen, Glot, de gollne Kraft
Un laot de Funken springen!
In't Holt dat leste Drüöppken Saft
Will nao sin Leedken singen.
 
Wi können, wörs du nich tor Hand,
Den Winter nich bestaohen.
Du hillge Füer, helle Brand,
Du kanns den Draken slaohen.
 
Verfasser dieses niederdeutschen Gedichtes
ist Augustin Wibbelt (*1862-09-19 -
†1947-09-14).

Düsse Gedicht häff ick, Manfred Retzlaf,
funnen in das Blättken "Afriet-Riemsels",
Januar 2015, wat was harutgiewwen von de
Stadtheimatbund Münster. Et is auk to
finnen in dat Book "Aabend-Klocken"
(Augustin Wibbelt, Gesammelte Werke).