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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Annette von Droste-Hülshoff | * [Wo ist die Hand so zart ...] | Deutsch | Arg-319-162 | 2004-02-04 16:18 Manfred | nur diese entfernen | |
Manfredo Ratislavo | [Ĉu havas iu manon tiel fajnan ...] | Esperanto | Arg-320-162 | 2004-02-04 16:19 Manfred | nur diese hinzufügen |
Annette von Droste-Hülshoff, |
Dies Gedicht steht am Anfang der Erzählung "Die Judenbuche". |
Wo ist die Hand so zart, daß ohne Irren |
Sie sondern mag beschränkten Hirnes Wirren, |
So fest, daß ohne Zittern sie den Stein |
Mag schleudern auf ein arm verkümmert Sein? |
Wer wagt es, eitlen Blutes Drang zu messen, |
Zu wägen jedes Wort, das unvergessen |
In junge Brust die zähen Wurzeln trieb, |
Des Vorurteils geheimen Seelendieb? |
Du Glücklicher, geboren und gehegt |
Im lichten Raum, von frommer Hand gepflegt, |
Leg hin die Waagschal’, nimmer dir erlaubt! |
Laß ruhn den Stein, - er trifft dein eignes Haupt! – |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Annette von Droste-Hülshoff (*1797-01-10 - †1848-05-24). |