Poezio
piece of old paper
Esperanto Englisch Deutsch
Begrüßungsseite Manfredo † Liste der Gedichte Liste der Übersetzungen Liste der Dichter Poezio in Zahlen Einloggen
 zum Ausdrucken exportieren: Hochformat (PDF) Querformat (PDF) | [alle Exportformate zeigen]
Verfasser  [Vorname] Titel Sprache Erscheinung Kennung letzte Änderung Ansicht
Heinrich Heine * [Liebste, sollst mir heute sagen] Deutsch Arg-1119-555 2010-09-13 20:50 Manfred nur diese entfernen
Leopold Blumental [Karulin', vi devas diri] Esperanto Arg-1122-555 2010-09-13 22:21 mgr nur diese hinzufügen
Manfred Retzlaff [Diru vi, ho karulino] Esperanto Arg-1120-555 2010-09-13 20:55 Manfred nur diese entfernen

Heinrich Heine,
[Liebste, sollst mir heute sagen]

 

Heinrich Heine,
[Diru vi, ho karulino]

 
    übersetzt von Manfred Retzlaff
 
Liebste, sollst mir heute sagen:   Diru vi, ho karulino,
Bist du nicht ein Traumgebild,   Nun al mi, ĉu estas vi
Wie’s in schwülen Sommertagen   Sonĝobild’ el mia sino,
Aus dem Hirn des Dichters quillt?   El poeta fantazi’?
 
Aber nein, ein solches Mündchen,   Sed ne! Tian infaneton,
Solcher Augen Zauberlicht,   Tian ravan brilon de
Solch ein liebes, süßes Kindchen,   La okuloj, la buŝeton,
Das erschafft der Dichter nicht.   Kreas la poeto ne.
 
Basilisken und Vampire,   Baziliskojn, vampiraĉojn,
Lindenwürm und Ungeheur,   Drakojn, de l’ infero la
Solche schlimmen Fabeltiere   Plej timigajn fi-bestaĉojn
Die erschafft des Dichters Feur.   Kreas la poeto ja.
 
Aber dich und deine Tücke,   Sed ne! Vin, malicon vian,
Und dein holdes Angesicht,   La vizaĝon ravan, - ve! –
Und die falschen frommen Blicke -   La rigardon false pian
Das erschafft der Dichter nicht.   Kreas la poeto ne.
 
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist
Heinrich Heine (*1797-12-13 -
†1856-02-17).

Das Gedicht befindet sich in Heinrich
Heines Werk „Buch der Lieder“, im
Abschnitt „Junge Leiden – Romanzen“,
Nr. XVI.
  Übersetzung des deutschen Gedichtes
"[Liebste, sollst mir heute sagen]" von
Heinrich Heine (*1797-12-13 - †1856-02-17)
ins Esperanto durch Manfred Retzlaff
(*1938-11-04).

La poemo troviĝas en la „Libro de la
kantoj“, sekcio
„Junaj suferoj - romancoj“, n-ro XVI.