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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Heinrich Neye | * Schwaches Gedächtnis | Deutsch | Arg-1767-886 | 2013-04-20 09:50 Manfred | nur diese entfernen |
Heinrich Neye, |
Ich weiß nicht, wie wir darauf kamen, |
Auf einmal war die Frage da, |
Und beiden suchten wir den Namen |
Des netten Herrn aus Altona. |
Im Urlaub lernten wir ihn kennen, |
Er wohnte mit in der Pension, |
Wir waren damals nicht zu trennen, |
Vier Jahre sind das heute schon. |
"Hieß er nicht Berger, Becker, Bunge?", |
Sprach meine Frau. Ich sagte "Nein", |
Mir liegt er anders auf der Zunge, |
Wie Gerlach, Gebhard muss es sein." |
Und jeder grübelte noch Stunden |
Des Namens wegen still für sich; |
Er ist bis heute nicht gefunden, |
Vielleicht gelingt's gelegentlich, |
Zwei Tage waren wir verdrossen, |
Weil das Gedächtnis uns verließ, |
Dann aber haben wir beschlosssen, |
Dass unser Freund "Herr Meier" hieß. |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Heinrich Neye (*1913-02-27 - †2002-07-18). Erschienen in der Zeitschrift "Landwirtschaftliches Wochenblatt", Nr. 41/2010 vom 14. Oktober 2010, auf Seite 95. (Postfach 4929, D-48028 Münster (Westfalen), tel. (0251)51012-24 oder (0251)51012-35, Netzauftritt: www.wochenblatt.com, Netzanschrift: redaktion@wochenblatt.com). |