Theodor Fontane, Guter Rat |
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An einem Sommermorgen |
Da nimm den Wanderstab! |
Es fallen deine Sorgen |
Wie Nebel von dir ab. |
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Des Himmels heitere Bläue |
Lacht dir ins Herz hinein, |
Und schließt wie Gottes Treue |
Mit seinem Dach dich ein. |
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Rings Blüten nur und Triebe |
Und Halme von Segen schwer, |
Dir ist, als zöge die Liebe |
Des Weges nebenher. |
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So heimisch alles klinget |
Als wie im Vaterhaus, |
Und über die Lerche schwinget |
Die Seele sich hinaus. |
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Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Theodor Fontane (Teodoro Fontano, *1819-12-30 - †1898-09-20). |