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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Heinrich Neye | * Trügerische Sicherheit | Deutsch | Arg-709-357 | 2007-06-05 14:40 Manfred | nur diese entfernen |
Heinrich Neye, |
Wir Menschen haben's weit gebracht, |
wer wollte das bestreiten? |
Wir haben alles wohl durchdacht, |
uns alles untertan gemacht |
und wissen es zu leiten. |
Wir hören und wir sehen fern, |
verschießen Elektronen, |
besuchen bald den nächsten Stern, |
und mühen uns, stets sehr modern |
zu leben und zu wohnen. |
Der Schlüssel zu des Daseins Uhr, |
er scheint uns ausgehändigt. |
Wir sind der Schöpfung auf der Spur, |
jedoch die Kräfte der Natur |
sind keineswegs gebändigt. |
Sie stehen immer sprungbereit |
im Land und auf den Meeren, |
erteilen uns von Zeit zu Zeit |
und unsrer falschen Sicherheit |
die fürchterlichsten Lehren. |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Heinrich Neye (*1913-02-27 - †2002-07-18). Aus der Zeitschrift "Landwirtschaftliches Wochenblatt" [Presseorgan des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, Postfach 4929, D-48028 Münster/Westfalen.], erschienen in der Ausgabe Nr. 11/2006 vom 16. März 2006, Seite 110. [Der Verlag der Zeitschrift und Frau Erika Neye (Max-Zelde-Str. 2, D-22459 Hamburg, Tel. (040) 850 79 70), die Witwe des Verfassers, haben mir; Manfred Retzlaff, im August 2005 die Erlaubnis zur Übersetzung und Veröffentlichung der Gedichte Heinrich Neyes erteilt.] |