Poezio
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Franz Freiherr von Dingelstedt * An der Weser Deutsch Arg-835-424 2012-11-01 15:24 Manfred nur diese entfernen
Manfredo Ratislavo Ĉe la Vezero Esperanto 1989-06-20 Arg-836-424 | MR-228-1 2012-11-01 16:19 Manfred nur diese hinzufügen
H. W. Funk Ĉe la Weser Esperanto Arg-1387-424 2012-12-13 11:33 Manfred nur diese hinzufügen

Franz Freiherr von Dingelstedt,
An der Weser

 
Hier hab’ ich so manches liebe Mal
Mit meiner Laute gesessen,
Hinunterblickend ins weite Tal
Mein selbst und der Welt vergessen.
 
Und um mich klang es so froh und so hehr
Und über mir tagt’ es so helle,
Und unten brauste das ferne Wehr
Und der Weser blitzende Welle.
 
Wie liebender Sang aus geliebtem Mund,
So flüstert’ es rings durch die Bäume.
Und aus des Tales offenem Grund
Begrüßten mich nickende Träume.
 
Und um mich klang es so froh und so hehr
Und über mir tagt’ es so helle,
Und unten brauste das ferne Wehr
Und der Weser blitzende Welle.
 
Da sitz’ ich auf’s neue und spähe umher
Und lausche herauf und hernieder,
Die holden Weisen rauschen nicht mehr,
Die Träume kehren nicht wieder.
 
Die süßen Bilder, wie weit, wie weit!
Wie schwer der Himmel, wie trübe!
Fahr wohl, fahr wohl, du selige Zeit!
Fahrt wohl, ihr Träume der Liebe!
 
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist
Franz Freiherr von Dingelstedt (*1814-06.30
- †1881-05-15).

Siehe: http://ingeb.org/Lieder/hierhabi.html.
Tie estas aŭdebla ankaŭ la melodio.
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_von_Dingelstedt
und http://www.youtube.com/watch?v=uiM1Riti02A.
Siehe ebenfalls:
http://www.myheimat.de/luhden/kultu
/freiherr-franz-von-dingelstedt-1814-1881-fuenfter-teil-d412519.html

und http://www.goethezeitportal.de/index.php?id=4178.