Joseph Freiherr von Eichendorff, Der Dichter |
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Ich weiß nicht, was das sagen will! |
Kaum tret' ich von der Schwelle still, |
Gleich schwingt sich eine Lerche auf |
Und jubiliert durchs Blau vorauf. |
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Das Gras ringsum, die Blumen gar |
Stehn mit Juwel und Perl' im Haar, |
Die schlanken Pappeln, Busch und Saat |
Verneigen sich im größten Staat. |
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Als Boot voraus das Bächlein eilt, |
Und wo der Wind die Wipfel teilt, |
Die Au' verstohlen nach mir schaut, |
Als wär' sie meine liebe Braut. |
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Ja, komm ich müd' ins Nachtquartier, |
Die Nachtigall noch vor der Tür |
Mir Ständchen bringt, Glühwürmchen bald |
Illuminieren rings den Wald. |
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Umsonst! das ist nun einmal so, |
Kein Dichter reist inkognito, |
Der lust'ge Frühling merkt es gleich, |
Wer König ist in seinem Reich. |
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Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Joseph Freiherr von Eichendorff (*1788-03-10 - †1857-11-26). |