zum Ausdrucken exportieren: Hochformat (PDF) Querformat (PDF) | [alle Exportformate zeigen] |
Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
---|---|---|---|---|---|---|
Heinrich Neye | * Was wird es uns bringen? | Deutsch | Arg-943-485 | 2009-01-13 11:51 Manfred | nur diese entfernen |
Heinrich Neye, |
Die Neujahrswünsche sind verhallt, |
das Feuerwerk verschossen |
der letzte Knallfrosche ist verknallt |
und wir sind ohne Vorbehalt |
zur Arbeit nun entschlossen. |
Was uns in diesem Jahre blüht, |
ist noch nicht klar umrissen, |
man ist um Fröhlichkeit bemüht, |
zeigt jetzt ein weicheres Gemüt |
und möchte vieles wissen. |
Was steckt in diesem Mosaik |
aus Tag- und Stundenstücken? |
Was wird nun aus der Politik? |
Gelingt es der Atom-Physik, |
den Mars ans Herz zu drücken? |
Und Vater, Mutter, Kind und Frau, |
Freund, Freundin, Bruder, Schwester, |
geht’s allen prächtig oder flau? |
Geduld, mein Herz, mich dünkt, genau |
weiß man da erst Silvester. |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Heinrich Neye (*1913-02-27 - †2002-07-18). Aus der Zeitschrift "Landwirtschaftliches Wochenblatt" Nr. 2/2009 vom 8. Januar 2009. Ich, Manfred Retzlaff, habe in der zweiten Strophe die Zeile "man ist um Fröhlichkeit bemüht" eingefügt. In der Ausgabe, die im Landwirtschaftlichen Wochenblatt abgedruckt war, fehlte diese Zeile. Ich nehme an, dass in dem vom Dichter ferfassten Urtext dort auch eine Zeile gestanden hat, die beim Abdruck vergessen worden ist. In allen anderern Strophen reimen sich nämlich die erste, die dritte und die vierte Zeile. |