Poezio
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Manfredo Ratislavo Lunlumo Esperanto Arg-965-494 2009-11-07 19:37 Manfred nur diese entfernen
Theodor Storm * Mondlicht Deutsch Arg-964-494 2009-11-07 19:28 Manfred nur diese entfernen

Theodor Storm,
Lunlumo

 

Theodor Storm,
Mondlicht

 
übersetzt von Manfredo Ratislavo    
 
Ripozas jen la mondo   Wie liegt im Mondenscheine
En lumo de la lun’;   Begraben nun die Welt;
Kaj kia pac’ beata   Wie selig ist der Friede,
ĝin ĉirkaŭtenas nun!   der sie umfangen hält!
 
La vento nur susuras,   Die Winde müssen schweigen,
Apenaŭ movas sin,   So sanft ist dieser Schein;
En tiu milda brilo   Sie säuseln nur und weben
Ekdormas je la fin’.   Und schlafen endlich ein.
 
Kaj kio ne ekfloris   Und was in Tagesgluten
Dumtage sub la sun’,   Zur Blüte nicht erwacht,
Malfermas la kalikojn,   Es öffnet seine Kelche
Odoras nokte nun.   Und duftet in die Nacht.
 
Al tiu pac’ delonge   Wie bin ich solchen Friedens
Ne kutimiĝis mi!   Seit lange nicht gewohnt!
Amplena luno estu   Sei du in meinem Leben
en mia vivo vi!   Der liebevolle Mond!
 
  Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist
Theodor Storm (Teodoro Stormo, *1817-09-14
- †1888-07-04).

 
Übersetzung des deutschen Gedichtes
"Mondlicht" von Theodor Storm (Teodoro
Stormo, *1817-09-14 - †1888-07-04)
ins Esperanto durch Manfredo Ratislavo
(Manfred Retzlaff, Stettiner Str. 16,
D-59302 Oelde, Germanio, *1938-11-04).

Mi, Manfred Retzlaff, esperantigis tiun
chi poemon en la 13/14a de Aprilo de 2002.