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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Ludwig Emil Meier | Do, ni trinkadu! | Esperanto | Arg-173-85 | 2003-11-11 19:53 Manfred | nur diese hinzufügen | |
Ludwig Emil Meier | Ergo bibamus! | Esperanto | 1907 | Arg-170-85 | 2003-11-10 08:49 Manfred | nur diese hinzufügen |
Johann Wolfgang von Goethe | * Ergo bibamus! | Deutsch | 1810 | Arg-169-85 | 2003-11-10 08:11 Manfred | nur diese entfernen |
Johann Wolfgang von Goethe, |
1. Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun, |
drum, Brüderchen, ergo bibamus! |
Die Gläser, sie klingen, Gespräche, sie ruh'n; |
beherziget: ergo bibamus! |
Das heißt noch ein altes, ein tüchtiges Wort, |
und passet zum ersten und passet so fort, |
und schallet ein Echo vom festlichen Ort, |
ein herrliches: ergo bibamus! |
2. Mich ruft das Geschick von den Freunden hinweg: |
ihr Redlichen: ergo bibamus! |
Ich scheide von hinnen mit leichtem Gepäck, |
drum doppeltes: ergo bibamus! |
Und was auch der Filz vom Leibe sich schmorgt, |
so bleibt für die Heitern doch immer gesorgt, |
weil immer der Frohe dem Fröhlichen borgt; |
nun, Brüderchen: ergo bibamus! |
3. Was sollen wir sagen vom heutigen Tag? |
Ich dächte nur: ergo bibamus! |
Er ist nun einmal von besonderem Schlag, |
drum immer auf's neue: bibamus! |
Er führet die Freunde durch's offene Tor, |
es glänzen die Wolken, es teilt sich der Flor, |
da leuchtet ein Bildchen, ein göttliches vor, |
wir klingen und singen: bibamus! |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Johann Wolfgang von Goethe (*1749-08-28 - †1832-03-22), veröffentlicht 1810. Die lateinischen Worte "Ergo bibamus!" bedeuten übersetzt: Drum laßt uns trinken! |