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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Heinrich Neye | * Wir sind keine Schwalben | Deutsch | Arg-1766-885 | 2013-04-19 11:34 Manfred | nur diese entfernen |
Heinrich Neye, |
In Kapstsdt fängt der Sommer an, |
Bei uns beginnt die Kälte, |
Und wäre ich ein reicher Mann, |
Ich bräche meine Zelte |
Hier ab und flöge morgen hin, |
Betreut von Stewardessen, |
Und bliebe dort bis Herbstbeginn, |
Den Winter zu vergessen. |
Begänne dort die Apfelzeit |
Und blühte dort der Flieder, |
Dann machte ich mich startbereit |
Und käm' im Frühling wieder. |
Doch da ich geldlich nur ein Zwerg, |
Wird dieses nicht geschehene, |
Ich werde nie den Tafelberg |
Und jenen Sommer sehen. |
Ich bleibe hier bei Schnee und Eis |
Und friere allenthalben, - |
Wir Menschen, mögen's wir auch heiß, |
Sind leider keine Schwalben. |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Heinrich Neye (*1913-02-27 - †2002-07-18). Erschienen in der Zeitschrift "Landwirtschaftliches Wochenblatt", Nr. 40/2010 vom 07. Oktober 2010, auf Seite 95. (Postfach 4929, D-48028 Münster (Westfalen), tel. (0251)51012-24 oder (0251)51012-35, Netzauftritt: www.wochenblatt.com, Netzanschrift: redaktion@wochenblatt.com). |