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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Manfred Retzlaff | La violo | Esperanto | 1983-10-12 | Arg-1528-760 | MR-101-2 | 2013-01-05 11:13 Manfred | nur diese hinzufügen |
Johann Wolfgang von Goethe | * Das Veilchen | Deutsch | Arg-1526-760 | 2013-01-05 11:11 Manfred | nur diese entfernen |
Johann Wolfgang von Goethe, |
Ein Veilchen auf der Wiese stand |
Gebückt in sich und unbekandt, |
Es war ein herzigs Veilchen. |
Da kam eine iunge Schäferin |
Mit leichtem Schritt und munterm Sinn, |
Daher! Daher! |
Die Wiese her und sang. |
Ach denkt, das Veilchen wär ich nur, |
Die schönste Blume der Natur, |
Ach! nur ein kleines Weilchen. |
Bis mich das Liebchen abgepflückt, |
Und an dem Busen matt gedrückt, |
Ach nur! Ach nur! |
Ein Viertelstündchen lang. |
Ach aber, ach! das Mädchen kam, |
Und nicht in Acht das Veilchen nahm, |
Ertrat das arme Veilchen. |
Und sank und starb und freut sich noch, |
Und sterb ich denn, so sterb ich doch |
Durch sie! durch sie |
Zu ihren Füßen doch! |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Johann Wolfgang von Goethe (*1749-08-28 - †1832-03-22). Vidu ankaŭ: http://de.wikisource.org/wiki/Das_Veilchen. |