export for printing: portrait (PDF) landscape (PDF) | [show all export formats] |
author [first name] | title | language | publication | id code | last modification | view |
---|---|---|---|---|---|---|
Heinrich Heine | * [Mir träumte einst von wildem Liebesglühn] | German | 1817-1821 | Arg-426-217 | 2004-03-16 14:10 Manfred | only this remove |
Manfredo Ratislavo | [Pri ampasio iam sonĝis mi] | Esperanto | 1984 | Arg-427-217 | MR-122-1 | 2009-10-30 16:25 mgr | only this add |
Heinrich Heine, |
Mir träumte einst von wildem Liebesglühn, |
Von hübschen Locken, Myrten und Resede, |
Von süßen Lippen und von bittrer Rede, |
Von düstrer Lieder düstern Melodien. |
Verblichen und verweht sind längst die Träume, |
Verweht ist gar mein liebstes Traumgebild! |
Geblieben ist mir nur, was glutenwild |
Ich einst gegossen hab in weiche Reime. |
Du bliebst, verwaistes Lied! Verweh jetzt auch, |
Und such das Traumbild, das mir längst entschwunden, |
Und grüß es mir, wenn du es aufgefunden -- |
Dem luftgen Schatten send ich luftgen Hauch. |
Author of this German poem is Heinrich Heine (*1797-12-13 - †1856-02-17), published 1817-1821. Das Gedicht befindet sich in Heinrich Heines Werk „Buch der Lieder“, im Abschnitt „Junge Leiden – Traumbilder“, Nr. I. |