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August Graf von Platen-Hallermünde | * Tristan | German | Arg-1949-968 | 2014-02-11 11:10 Manfred | only this remove |
August Graf von Platen-Hallermünde, |
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen, |
Ist dem Tode schon anheimgegeben, |
Wird für keinen Dienst auf Erden taugen, |
Und doch wird er vor dem Tode beben, |
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen! |
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe, |
Denn ein Tor nur kann auf Erden hoffen, |
Zu genügen einem solchen Triebe: |
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen, |
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe! |
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen, |
Jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen, |
Und den Tod aus jeder Blume riechen: |
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen, |
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen! |
Author of this German poem is August Graf von Platen-Hallermünde (*1796 - †1835). Tiun ĉi poemon mi, Manfred Retzlaff, trovis en la retejo \ulr{http://www.deutsche-liebeslyrik.de/ anuskript/manuskript1/manuskript1_11.htm}. Ĝi estis prezentita en la radiofona matena sendaĵo de la WDR en 2014-02-04 |