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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Ricarda Huch | * Liebe | Deutsch | Arg-1569-784 | 2013-01-20 19:10 Manfred | nur diese entfernen | |
Manfred Retzlaff | Amo | Esperanto | 1997-03-22 | Arg-1570-784 | MR-303-3 | 2013-01-20 19:03 Manfred | nur diese hinzufügen |
Ricarda Huch, |
Uralter Worte kundig kommt die Nacht; |
Sie löst den Dingen Rüstung ab und Bande, |
Sie wechselt die Gestalten und Gewande |
Und hüllt den Streit in gleiche braune Tracht. |
Da rührt das steinerne Gebirg sich sacht |
Und schwillt wie Meer hinüber in die Lande. |
Der Abgrund kriecht verlangend bis zum Rande |
Und trinkt der Sterne hingebeugte Pracht. |
Ich halte dich und bin von dir umschlossen, |
Erschöpfte Wandrer wiederum zu Haus; |
So fühl' ich dich in Fleisch und Blut gegossen, |
Von deinem Leib und Leben meins umkleidet. |
Die Seele ruht von langer Sehnsucht aus, |
Die eins vom andern nicht mehr unterscheidet. |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Ricarda Huch (*1864-07.18 - †1947-11-17). Siehe auch: http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HuchRicarda/. |