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Heinrich Neye | * Energie ohne Krise | German | Arg-1772-890 | 2013-04-26 14:53 Manfred | only this remove |
Heinrich Neye, |
Tag und Datum auf Kalendern |
Sind gut lesbar allgemein, |
Doch wie sich die Tage ändern, |
Dafür ist der Platz zu klein. |
Sonnenauf- und -untergänge |
Aber müssten auf das Blatt, |
Damit man des Tages Länge |
So bis Mai vor Augen hat. |
Wer bisher nicht daran dachte, |
Dem wir überraschend klar, |
Wie die Sonne sich schon sachte |
Aufwärts stemmt im Februar. |
Und wer missgelaunt am Morgen |
Auf dea Blatt, das neue sieht, |
Der belächelt seine Sorgen, |
Wenn er weiß, was hier geschieht. |
Jeder sieht nun, wie präzise |
Sich die Sonne aufwärts schiebt; |
Licht und Wärme ohne Krise. |
Tröstlich, dass es dies noch gibt. |
Und der Anlass des Gedichtes |
Ist der Tage Zugewinn; |
Freu' dich mit dem Sieg des Lichtes, |
Denn wir sind schon mittendrin! |
Author of this German poem is Heinrich Neye (*1913-02-27 - †2002-07-18). Erschienen in der Zeitschrift "Landwirtschaftliches Wochenblatt", Nr. 3/2010 vom 21. Januar 2010, auf Seite 94. (Postfach 4929, D-48028 Münster (Westfalen), tel. (0251)51012-24 oder (0251)51012-35, Netzauftritt: www.wochenblatt.com, Netzanschrift: redaktion@wochenblatt.com). |