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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Manfred Retzlaff | [Diru vi, ho karulino] | Esperanto | Arg-1120-555 | 2010-09-13 20:55 Manfred | nur diese hinzufügen | |
Leopold Blumental | [Karulin', vi devas diri] | Esperanto | Arg-1122-555 | 2010-09-13 22:21 mgr | nur diese hinzufügen | |
Heinrich Heine | * [Liebste, sollst mir heute sagen] | Deutsch | Arg-1119-555 | 2010-09-13 20:50 Manfred | nur diese entfernen |
Heinrich Heine, |
Liebste, sollst mir heute sagen: |
Bist du nicht ein Traumgebild, |
Wie’s in schwülen Sommertagen |
Aus dem Hirn des Dichters quillt? |
Aber nein, ein solches Mündchen, |
Solcher Augen Zauberlicht, |
Solch ein liebes, süßes Kindchen, |
Das erschafft der Dichter nicht. |
Basilisken und Vampire, |
Lindenwürm und Ungeheur, |
Solche schlimmen Fabeltiere |
Die erschafft des Dichters Feur. |
Aber dich und deine Tücke, |
Und dein holdes Angesicht, |
Und die falschen frommen Blicke - |
Das erschafft der Dichter nicht. |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Heinrich Heine (*1797-12-13 - †1856-02-17). Das Gedicht befindet sich in Heinrich Heines Werk „Buch der Lieder“, im Abschnitt „Junge Leiden – Romanzen“, Nr. XVI. |