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Verfasser [Vorname] | Titel | Sprache | Erscheinung | Kennung | letzte Änderung | Ansicht |
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Hermann Löns | * Abendsprache | Deutsch | Arg-1281-636 | 2012-10-29 21:38 Manfred | nur diese entfernen | |
Manfred Retzlaff | Vespera parolo | Esperanto | Arg-1862-636 | 2013-09-29 17:37 Manfred | nur diese hinzufügen |
Hermann Löns, |
Und geht es zu Ende, so lasst mich allein |
Mit mir selber auf einsamer Heide sein |
Will nichts mehr hören und nichts mehr sehn, |
Will wie ein totes Getier vergehn. |
Das graue Heidemoos mein Sterbebett sei. |
Die Krähe singt mir die Litanei. |
Die Totenglocke läutet den Sturm, |
Begraben werden mich Käfer und Wurm. |
Auf meinem Grabe soll stehen kein Stein, |
Kein Hügel soll dort geschüttet sein, |
Kein Kranz soll liegen, da wo ich starb, |
Keine Träne fallen, wo ich verdarb. |
Will nichts mehr hören und nichts mehr seh'n, |
Wie ein totes Getier will ich vergeh'n, |
Und darum kein Kranz, und darum kein Stein, |
Spurlos will ich vergangen sein. |
Verfasser dieses deutschen Gedichtes ist Hermann Löns (*1866-08-29 - †1914-09-26). Das Gedicht wurde am Sonntag, den 28.10.2012 im WDR in der Sendung "Menschen und Geschichten aus der Heide" vorgetragen. Siehe: http://www.wdr.de/tv/wunderschoen/s ndungsbeitraege/2012/1028/04_lueneburg.jsp. Der Text ist hörbar unter http://www.youtube.com/watch?v=A8XUho4ZU0M. |