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verkinto [voknomo] | titolo | lingvo | publikigo | identiga kodo | lasta modifo | aspekto |
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Hans-Georg Kaiser | Ĉiuj pejzaĝoj | Esperanto | Arg-337-169 | 2004-02-15 16:24 Manfred | nur tiun aldonu | |
Georg Heym | * Alle Landschaften | Germana | Arg-336-169 | 2004-02-15 17:04 Manfred | nur tiun forigu |
Georg Heym, |
Alle Landschaften haben |
Sich mit Blau erfüllt. |
Alle Bäume und Büsche des Stromes, |
Der weit in den Norden schwillt. |
Leichte Geschwader, Wolken, |
Weiße Segel dicht, |
Die Gestade des Himmels dahinter |
Zergehen in Wind und Licht. |
Wenn die Abende sinken |
Und wir schlafen ein, |
Gehen die Träume, die schönen, |
Mit leichten Füßen herein. |
Zymbeln lassen sie klingen |
In den Händen licht. |
Manche flüstern und halten |
Kerzen vor ihr Gesicht. |
Verkinto de tiu ĉi Germana poemo estas Georg Heym (*1887 - †1912). Georg Heym war der Sohn eines preußischen Justizbeamten. Er hatte das Gymnasium besucht und begann dann ein Jurastudium, jedoch ohne große Begeisterung. In seinen Tagebüchern finden sich Eintragungen über Baudelaire, Verlaine, Rimbaud, Keats und Shelley und die Namen der deutschen Dichter Kleist, Grabbe und Büchner tauchen darin auf. Er schrieb: "In meinen Träumen sehe ich mich als Danton oder als einen Mann auf einer Barrikade ..." Im Januar des Jahres 1912 ertrank er in der Havel beim Schlittschuhlaufen auf dem Eis. Der früh Vollendete hinterließ ein nicht sehr umfangreiches Werk. Aber die dreihundert Seiten seines Werkes beschäftigten und erschütterten während der folgenden fünfzig Jahre die Leser und Philologen. Vor allem sind es einige Gedichte wie "Mit den fahrenden Schiffen", "Deine langen Wimpern" oder "Berlin", welche in ihrer Neuartigkeit beispielhaft waren und die Menschen immer wieder berührten. Niemand, der diese Verse las, konnte sie je wieder ganz vergessen. In keiner Gedichtsammlung durften die Gedichte Georg Heyms fehlen ... Er erstaunte seine Zeitgenossen und die Nachgeborenen mit einem schmalen Werk, in dem er unerbittlich Schrecken und Untergang voraussagte, als andere noch sich vergnügten und von einem beschaulichen Leben träumten ... |