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verkinto [voknomo] | titolo | lingvo | publikigo | identiga kodo | lasta modifo | aspekto |
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Heinrich Neye | * Werden und Sein | Germana | Arg-823-416 | 2007-05-20 22:08 Manfred | nur tiun forigu | |
Manfredo Ratislavo | Fariĝo kaj esto | Esperanto | 2007-05 | Arg-824-416 | MR- | 2007-05-20 22:19 Manfred | nur tiun aldonu |
Heinrich Neye, |
Jenes Tags, da man geboren, |
die Geborgenheit verließ |
und zum ersten Mal gefroren, |
was uns lauthals schreien ließ. |
Jenes Tags gedenkt man gerne |
und wird sein eigener Chronist, |
wenn er nicht schon allzu ferne |
und man um die Fünfzig ist. |
Läßt sich feiern, gratulieren, |
die Geschwister, Frau und Kind, |
lädt Kollegen ein zu Bieren |
und das Lebensjahr beginnt. |
Später sind die Feste leiser, |
auch die Freunde, wer es sei, |
werden älter, viele weiser, |
und mit mehr Bedacht dabei. |
Menschen, die einst mit uns tranken, |
ist nun vielerlei tabu, |
sachte wenden die Gedanken |
sich dem Älterwerden zu. |
Macht das Leben auch Beschwerden, |
ist der Zwiespalt allgemein: |
Alle wollen älter werden – |
Aber alt will keiner sein. |
Verkinto de tiu ĉi Germana poemo estas Heinrich Neye (*1913-02-27 - †2002-07-18). Aus der Zeitschrift "Landwirtschaftliches Wochenblatt" [Presseorgan des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, Postfach 4929, D-48028 Münster/Westfalen.], erschienen in der Ausgabe Nr. 17 des Jahres 2007. [Der Verlag der Zeitschrift und Frau Erika Neye (Max-Zelde-Str. 2, D-22459 Hamburg, Tel. (040) 850 79 70), die Witwe des Verfassers, haben mir; Manfred Retzlaff, im August 2005 die Erlaubnis zur Übersetzung und Veröffentlichung der Gedichte Heinrich Neyes erteilt.] |