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verkinto [voknomo] | titolo | lingvo | publikigo | identiga kodo | lasta modifo | aspekto |
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Johann Christian Günther | Brüder, laßt uns fröhlich sein | Germana | 1717 | Arg-177-81 | 2006-02-28 12:21 mgr | nur tiun forigu |
Johann Christian Günther | Brüder, laßt uns lustig sein | Germana | 1717 | Arg-160-81 | 2006-02-28 12:27 mgr | nur tiun forigu |
Christian Wilhelm Kindleben | * Gaudeamus igitur | Latina | 1768 | Arg-158-81 | 2004-01-28 17:05 Manfred | nur tiun forigu |
Ludwig Lazarus Zamenhof | Ĝoju, ĝoju ni kolegoj | Esperanto | Arg-159-81 | 2004-01-28 17:08 Manfred | nur tiun aldonu | |
Johann Friedrich Lentner | Lebt, so lang die Jugend schäumt | Germana | 1850 | Arg-178-81 | 2003-11-20 11:20 Manfred | nur tiun forigu |
Christian Wilhelm Kindleben, | Christian Wilhelm Kindleben, | Christian Wilhelm Kindleben, | Christian Wilhelm Kindleben, | |||
tradukita de Johann Friedrich Lentner | tradukita de Johann Christian Günther | tradukita de Johann Christian Günther | ||||
1. Gaudeamus igitur, | 1. Lebt, so lang die Jugend schäumt | 1. Brüder, laßt uns lustig sein, | 1. Brüder, laßt uns fröhlich sein, | |||
juvenes dum sumus; | Freudigen Gefühlen! | weil der Frühling währet | weil der Frühling währet! | |||
post jucundam juventutem | Nach der Jugend froher Hast, | und der Jugend Sonnenschein | Bricht der Jahre Winter ein, | |||
post molestam senectutem | Nach des Alters trüber Last | unser Laub verkläret. | ist die Kraft verzehret. | |||
nos habebit humus. | Ruhen wir im Kühlen. | Grab und Bahre warten nicht, | Tag und Stunde warten nicht; | |||
wer die Rosen jetzo bricht, | dem, der keine Rosen bricht, | |||||
dem ist der Kranz bescheret. | ist kein Kranz bescheret. | |||||
2. Ubi sunt, qui ante nos | 2. Wo sind jene, die vor uns | 2. Unsres Lebens schnelle Flucht | 2. Unser junges Leben eilt | |||
in mundo fuere? | Diese Welt bebauet? | leidet keinen Zügel, | mit verhängtem Zügel; | |||
Vadite ad superos, | Schwinget euch zum Götterzelt, | und des Schicksals Eifersucht | Krankheit, Schmerz und Gram verweilt, | |||
transite ad inferos, | Steiget in die Unterwelt, | macht ihr stetig Flügel; | nur die Lust hat Flügel. | |||
ubi jam fuere. | Wo ihr längst sie schauet! | Zeit und Jahre fliehn davon, | Ob wir uns hier wiedersehn | |||
und vielleichte schnitzt man schon | Und wie heut ein Fest begehn, | |||||
An unsres Grabes Riegel. | Wer gibt Brief und Siegel? | |||||
3. Vita nostra brevis est, | 3. Kurz ist unser Lebenslauf, | 3. Wo sind diese, sagt es mir, | 3. Wo sind jene, sagt es mir, | |||
brevi finietur, | Bündig ist's vorüber; | die vor wenig Jahren | die vor wenig Jahren | |||
venit mors velociter, | Kommt der Tod mit raschem Schritt, | eben also, gleich wie wir | jung und fröhlich, so wie wir, | |||
rapit nos atrociter, | Nimmt uns jähen Griffes mit, | jung und fröhlich waren? | und voll Hoffnung waren? | |||
nemini parcetur. | Keinen schont sein Hieber. | Ihre Leiber deckt der Sand, | Ihre Leiber deckt der Sand, | |||
sie sind in ein ander Land | sie sind weit von hier verbannt, | |||||
aus dieser Welt gefahren. | zum Cocyt gefahren. | |||||
4. Vivat academia, | 4. Unsrer Schule nun ein Hoch! | 4. Wer nach unsern Vätern forscht, | 4. Wer nach unsern Vätern forscht, | |||
vivant profesores, | Allen, die da lehren! | mag den Kirchhof fragen: | mag den Kirchhof fragen; | |||
vivat membrum quodlibet, | Jedem Jünger ein Pokal! | Ihr Gebein, so längst vermorscht, | ihr Gebein, das längst vermorscht, | |||
vivant membra quaelibet, | Ihre Blüte allzumal, | wird ihm Antwort sagen; | wird die Lehr' ihm sagen: | |||
semper sint in flore! | Ewig soll sie währen! | Kann uns doch der Himmel bald, | "Braucht das Leben, braucht es bald! | |||
Eh' die Morgenglocke schallt, | Eh' die Morgenglocke schallt, | |||||
In unsre Gräber tragen. | Kann die Stund' euch schlagen" | |||||
5. Vivant omnes virgines | 5. Alle Mädchen leben hoch, | |||||
faciles, formosae, | Wohlgestalt und schmiegsam! | |||||
vivant et mulieres, | Auch den Frauen bringens' wir, | |||||
tenerae, amabiles, | Freundlich und von holder Zier, | |||||
bonae, laboriosae! | Häuslich fromm und fügsam. | |||||
6. Vivat et res publica | 6. Hoch auch das gemeine Wohl, | 5. Unterdessen seid vergnügt, | ||||
et qui illam regit, | Jener, der es leitet! | laßt den Himmel walten, | ||||
vivat nostra civitas, | Trinkt auf unsre gute Stadt, | Trinkt, bis euch das Bier besiegt, | ||||
maecenatum caritas, | Auf der Gönner Freundesthat, | nach Manier der Alten! | ||||
quae nos hic protegit. | Die uns Schutz bereitet! | Fort, mir wässert schon das Maul, | ||||
Und, ihr andern, seid nicht faul, | ||||||
Die Mode zu erhalten! | ||||||
7. Pereat tristitia, | 7. Nieder mit der Traurigkeit, | |||||
pereant osores, | Mit den alten Drachen! | |||||
pereat diabolus, | Nieder mit dem Teufel auch, | |||||
quivis antiburschius, | Nieder, die den Burschenbrauch | |||||
atque irrisores. | Schmähen und verachten! | |||||
Verkinto de tiu ĉi Latina poemo estas Christian Wilhelm Kindleben (*1748 - †1785), publikigita 1768. Christian Wilhelm Kindleben, Student der Theologie in Halle, hat auf Grund einer alten Vagantendichtung aus dem 13. Jahrhundert, die auf einen lateinischen Bußgesang aus dem Jahre 1267 zurückgeht, diese Fassung des Liedes geschaffen. (Siehe das Liederbuch "Gaudeamus igitur", Historische Studentenlieder, zusammengestellt von Günter Steiger und Hans-Joachim Ludwig, VEB Deutscher Verlag für Musik, Leipzig, 1989, ISBN 3-370-00018-0) | Traduko de la Latina poemo "Gaudeamus igitur" de Christian Wilhelm Kindleben (*1748 - †1785) en la Germanan de Johann Friedrich Lentner en 1850. Diese Fassung ist entnommen aus den Liederbuch "Deutsche Studentenlieder", herausgegeben von Georg Scherer, erschienen im Jahre 1981 im Verlag Edition Olms Zürich. | Traduko de la Latina poemo "Gaudeamus igitur" de Christian Wilhelm Kindleben (*1748 - †1785) en la Germanan de Johann Christian Günther (*1695 - †1723) en 1717. | Traduko de la Latina poemo "Gaudeamus igitur" de Christian Wilhelm Kindleben (*1748 - †1785) en la Germanan de Johann Christian Günther (*1695 - †1723) en 1717. überarbeitete Fassung von C. W. Ramler, entnommen aus den Liederbuch "Deutsche Studentenlieder", herausgegeben von Georg Scherer, erschienen im Jahre 1981 im Verlag Edition Olms Zürich |